Heute mal nix Kulinarisches: Für Moment habe ich vergangene Woche Magdalena Hiller und Gabriel Roland vom Raufschaumuseum getroffen. Wir standen eine Stunde lang (es war so kalt!) unter diesem Mosaik an der Hütteldorfer Straße / Ecke Hackengasse im 15. Bezirk. Die beiden haben dabei erzählt, wie sie auf die Idee gekommen sind, ihr Museum des Hinaufschauens, wie es ~offiziell~ heißt, zu gründen und was sie als Museumsdirektor_innen so tun (Spoiler: mit @raufschaumuseum einen super Insta-Account voller Fassadenkunstwerke betreiben und sich in deren Geschichte hineinnerden).
Der Beitrag ist ab Ausstrahlung noch bis kommenden Mittwoch hier nachzuhören.
Das „Raufschaumuseum“. Auf den Spuren von Kunst am Bau von 1919 bis 1989
Das „Museum des Hinaufschauens“ oder salopp „Raufschaumuseum“ war eine Lockdown-Idee: Museen geschlossen, Spazierengehen die neue Freizeitbeschäftigung der Wahl. Begonnen hat alles mit Fotos von Fassadenkunst in Wien, die auf Spaziergängen der beiden „MuseumsdirektorInnen“ Magdalena Hiller und Gabriel Roland entstanden.
Seit März 2020 posten sie diese gemeinsam mit Hintergrundinformationen zu den Kunstwerken auf ihrem Instagram-Account @raufschaumuseum. Die Community auf der Social-Media-Plattform hilft durch zugesandte Fotos und Hinweisen zu Künstlerinnen und Künstlern beim Ausbau des „Museums“ im öffentlichen Raum. Die „ausgestellten“ Mosaike, Reliefs und Sgraffiti auf Hausmauern – meist auf „Raufschauhöhe“, daher auch der Name. Alles ist jederzeit gratis zugänglich, eine Stadtkarte soll es in Zukunft einfacher machen, die Kunstwerke zu besuchen.
Ö1 Moment: 26.01.2022,15.30h (~10 Minuten)